04.08.2011: Rasenrenovierung im Riedstadion
Bericht BE
Schmuckstück Riedstadion
Quelle: Bergen-Enkheimer (mra)
Germania Enkheim muss zum Saisonauftakt der Fußball-Gruppenliga am Sonntag, 7. August, gegen die Spvgg. Griesheim auf die Sportanlage Rangenbergstrasse ausweichen. Grund: Das Hauptfeld im Riedstadion wird derzeit saniert. "Die Sanierung dauert etwa sechs bis acht Wochen", teilt der Zweite Vorsitzende von Germania Enkheim, Volker Schützenhofer, mit.
Die Bauarbeiten im Riedstadion sind in vollem Gange. Der Rasenplatz wird gesandet, gelocht und danach neu gepflanzt. Doch die Erneuerung des Hauptspielfelds ist nicht die einzige Baumaßnahme, die in den kommenden Jahren umgesetzt wird. Bereits auf der akademischen Feier zum 100. Geburtstag des Fußballclubs verkündete Sportdezernent Markus Frank, dass die Germania mit ihrem Wunsch nach einem Kunstrasenplatz in die Prioritätenliste der städtischen Baumaßnahmen aufgenommen wurde und mittelfristig mit dem Bau begonnen werden könne. Frank und der Leiter des Sportamts der Stadt Frankfurt, Marcus Benthin, überzeugten sich bei einem Besuch Ende März persönlich vom gepflegten Zustand der Germania- Anlage und der Dringlichkeit eines Kunstrasenplatzes. „Das Riedstadion gehört zu den gepflegtesten Sportanlagen in Frankfurt", sagte Frank.
Der Ascheplatz, den sich derzeit neben dem Hauptspielfeld befindet, wird 2013 in einen Kunstrasenplatz umgewandelt. „Ich kann auf einem solchen Platz doch keine Kinder trainieren lassen. Die Verletzungsgefahr ist viel zu groß", sagt Volker Schützenhofer, der sich in den vergangenen Monaten mit Nachdruck für einen Kunstrasenbelag eingesetzt hatte.
Auch der Trainingsbetrieb stößt an seine Kapazitätsgrenzen. Mit drei Senioren und 20 Jugendmannschaften sind die Plätze an jedem Tag in der Woche durch den Spiel- und Trainingsbetrieb ausgelastet. „Wenn der Kunstrasenplatz da ist, können wir auch im Sommer durchtrainieren", nennt der Zweite Vorsitzende die Vorteile. „Mittlerweile ist der April 2013 als Start für die Baumaßnahme bestätigt", freut sich Volker Schützenhofer. Die Bauzeit beträgt etwa fünf Monate.
Die Aschebahn rund um das Hauptspielfeld wird durch eine Tartanbahn ersetzt und die Fläche hinter den Toren wird mit Kunstrasen versehen. Ferner werden die Drainagen der Plätze und die Fangzäune erneuert sowie die fast 40 Jahre alte Flutlichtanlage durch eine moderne ersetzt. Ein Problem, über das sich die Germania- Verantwortlichen immer wieder ärgern, ist, dass Kaninchen den Platz verwüsten. So sollen rund um das Hauptfeld Gitter angebracht werden, um die Tiere fern zu halten. „Das wird ein richtiges Schmuckstück, wenn alles fertig ist", ist Volker Schützenhofer überzeugt.